Περιγραφή θέματος

  • Einleitung

    Die Fotoarbeit eignet sich bestens für den Einstieg in die Medienerziehung im Kindergarten, da bereits Kinder ab drei Jahren mit diesem Medium umgehen können. Sie bietet eine Vielzahl an Methoden, die Darstellung der Wirklichkeit erfahrbar zu machen und seine Umwelt zu erkunden. Die Verbreitung der digitalen Fotografie mithilfe des Tablets und des Smartphones erleichtern die Arbeit hier besonders:

    • Sie bietet den Kindern einen einfachen Zugang zur kreativen und aktiven Medienarbeit
    • und hat den Vorteil, dass Ergebnisse sofort sichtbar sind .

    Auch wenn Tablets und Smartphones heute alltäglich sind, ist das analoge Fotografieren und das spätere selbstständige Entwickeln der Bilder ein tolles Erlebnis für Kinder. Es grenzt fast an ein Wunder, wenn auf dem weißen Fotopapier das endgültige Bild sichtbar wird.
  • Über dieses Modul

    Wenn Sie dieses Modul studiert haben, werden Sie…

    • Kenntnisse über die Grundregeln der Fotografie erworben haben
    • Einen Überblick über das Thema erhalten haben
    • Informationen über die Arbeit mit Fotos im Kindergarten – wo macht es Sinn und was ist möglich – erhalten haben
    • Über Basisinformationen über die kreative Medienarbeit mit der App PicCollage verfügen

    In diesem Modul…

    • Werden Grundregeln der Fotografie erklärt und visualisiert
    • Wird praktische Unterstützung bei der kreativen Medienarbeit mit Kindergartenkindern gegeben
    • Unterstützen Sie Lernaktivitäten dabei, den Inhalt besser zu verstehen und sich auf den Abschlusstest vorzubereiten
    • Führen Sie Links zu weiteren Informationen
  • Fotoprojekte im Kindergarten

    Wenn Bilder in der frühkindlichen Bildung richtig eingesetzt werden, können diese nicht nur mehr als tausend Worte sagen, sie helfen auch dabei, Kindern Tausende von Worten und viele weitere Fähigkeiten zu vermitteln. Fotografien, z.B. aus Büchern, ermöglichen es den Kindern, Dinge zu entdecken, die sie eventuell nicht im Realen erleben können. Mithilfe von Bildern können die Kinder, Blumen sehen, die vielleicht nicht im eigenen Garten wachsen oder Tiere kennen lernen, die es nur in entfernten Ländern gibt. Normalerweise werden Fotos im Kindergarten verwendet, um beispielsweise besondere Ereignisse festzuhalten oder die Garderobenplätze der Kinder zu identifizieren. Selten wird das Fotografieren als alltägliches Lehrmittel genutzt. Aufgrund der großen Verfügbarkeit von Digitalkameras, wie in Tablets und Smartphones, kann Fotografie jedoch ohne Probleme im Kindergarten eingesetzt werden, um das Lernen zu ergänzen oder zu vereinfachen.

    Wenn Kinder die Möglichkeit haben, die Kamera selbst zu benutzen und eigene Bilder von Dingen zu machen, die sie interessieren, steigt ihre Motivation, die Bezeichnung für die Inhalte in ihren Bildern zu lernen und ihren Wortschatz zu erweitern. Außerdem lernen die Kinder wichtige Fähigkeiten wie Geduld, Selbstwertgefühl und Sprecherwechsel.

    Kindern die Möglichkeit zu geben, Fotos zu machen, gibt einen Einblick, wie Kinder die Welt sehen und worauf sie sich konzentrieren.

    Wenn Kinder aktiv und direkt auf die Welt einwirken, lernen sie andere Dinge, als wenn sie die Welt passiv erleben. Johanna Einarsdottir (2005) führe eine Studie durch, welche zwei Gruppen Kinder beim Kameraeinsatz verglich. Die eine Gruppe wurde von Erwachsenen begleitet, als sie Fotos machte. Die andere Gruppe machte selbstständig Fotos von ihrer Schule. Die Ergebnisse zeigten, dass wenn Erwachsene bei den Kindern waren, auf den Fotos hauptsächlich der Spielplatz oder andere Menschen aus ihrer Umgebung zu sehen waren. Die Studie legt nahe, dass die Fotos der Kinder von den Erwachsenen beeinflusst wurden, die bei ihnen waren. Die Kinder, die alleine loszogen, machten Fotos mit einzigartigen Inhalten. Auf den Bildern waren häufig andere Kinder zu sehen, die sich an unterhaltsamen Aktivitäten beteiligten oder dumme Gesichter machten. Die meisten Bilder zeigten auch Inhalte, die Johanna Einarsdottir als private Orte beschreibt, wie z.B. Badezimmer, Flure und eigene Fächer. Diese Bilder haben die Sichtweise der Kinder auf die Welt eingefangen, eine Sichtweise, die nicht durch die Perspektive eines Erwachsenen gefiltert wurde.

    Um die Lernerfahrungen mit Fotos und Kameras zu optimieren, ist es wichtig, dass die Kinder aktiv in den Bildaufnahmeprozess einbezogen werden.

    Wenn Kinder eine Entscheidung darüber treffen können, welche Bilder sie machen, und sie aktiv die Kamera nutzen, um Bilder aufzunehmen, steigen die Lernmöglichkeiten und die Angebote werden für die Kinder wichtiger. Das zeigt sich vor allem, wenn es darum geht, den Wortschatz der Kinder zu erweitern und die Sprachentwicklung der Kinder zu stärken. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten die Kinder dabei zu unterstützen, die Initiative zum Fotografieren zu ergreifen.

    Fotoprojekte in der frühkindlichen Erziehung

    Wenn Sie den Kindern die Möglichkeit geben, über den Inhalt des Bildes selbst zu bestimmen und über das, was auf dem Bild zu sehen ist, zu sprechen, stärkt das das Erlernen eines sinnvollen Wortschatzes und einer sinnvollen Sprache.

    Ein paar Richtlinien können Erziehern und Kindern helfen, um Fotografie effektiv im Kindergarten zu nutzen:

    Erzieher*innen sollten offen dafür sein, dass Kinder Kameras selbstständig nutzen.

    Das kann bei teuren Digitalkameras besonders schwer sein, da man Angst haben könnte, dass die Kinder sie kaputt machen. Es empfiehlt sich daher, lieber preiswerte Kameras oder günstige Tablets zu kaufen und den Kindern beizubringen, wie man vorsichtig mit den Geräten umgeht.

    Speziell für Kinder designte Kamera

    Ein Erzieher*innen sollte darüber hinaus aufgeschlossen dafür sein, dass Kinder auf unkonventionelle Weise fotografieren.

    Kinder neigen dazu, die Welt auf einzigartige Weise zu betrachten, und die Kamera ermöglicht es ihnen, diese verschiedenen Perspektiven festzuhalten. Kinder möchten nicht immer einen kompletten Gegenstand oder eine Person fotografieren, sie finden Ausschnitte eines Ohres oder eines Tisches viel interessanter.

    Lassen Sie die Kinder selbst fotografieren und genießen Sie diesen Prozess, denn er öffnet Ihnen ein Fenster in die Gedankenwelt der Kinder. Das Wichtigste ist, dass Sie und die Kinder Spaß haben und Sie offen dafür sind, neue Dinge über die Kinder zu lernen. Hören Sie auf sie und lernen Sie von ihnen. Sprechen Sie mit den Kindern über ihre Fotos und lassen Sie sie wissen, was Sie lernen. Helfen Sie ihnen, auch voneinander zu lernen. Das wird die Motivation der Kinder, ihre Ideen auf diese neue Weise zu teilen, noch weiter steigern.

    Ideal ist es, wenn Kinder ausreichend Zugang zu Kameras oder Tablets haben.

    Super wären mindestens drei Tablets in einer Gruppe, mit denen die Kinder Fotos machen und sofort ausdrucken können. Die Möglichkeit zu haben, Fotos zu machen und innerhalb von Minuten auszudrucken, ist sehr hilfreich, da es den Kindern ermöglicht, die Bilder umgehend in ihre Aktivtäten zu integrieren. Die Kinder haben so die Möglichkeit die Bilder direkt dazu zu nutzen, eine Geschichte zu erzählen, ein Kunstprojekt zu erstellen oder einfach nur zu dokumentieren, was gerade passiert ist. Das kann eine gewinnbringende Lernerfahrung sein.


    Verständnisfragen

    1. Welche Fähigkeiten entwickeln Kinder bei der Benutzung einer Kamera im Kindergarten?

    2. Fotografieren Kinder ähnliche Objekte/Szenen wie Erwachsene?

    3. Was sind die Vorteile von Fotoprojekten für die Kinder?

  • Fotopraxis

    Es ist wichtig den Kindern zu zeigen, wie die Kamera und das Tablet zu benutzen sind, um die Lernerfolge zu vergrößern. Kamera oder Tablet sollten als ein Gerät vorgestellt werden, welches mit Sorgfalt behandelt werden muss. Das kennen die Kinder oft schon von zu Hause.

    Sie können sich überlegen, über die Richtlinien im Umgang mit den digitalen Geräten im Morgenkreis zu informieren. Sie sollten Sie dann später nochmals in Kleingruppen wiederholen, um sicherzustellen, dass jedes Kind die grundlegenden Abläufe verstanden hat. Legen Sie auch einen festen Ort im Raum fest, an dem die Kameras oder die Tablets aufbewahrt werden, wenn sie nicht benutzt werden.


    Kameranutzung

    • Die Kamera liebt saubere Hände
    • Halte die Kamera gut mit beiden Händen fest
    • Sei vorsichtig mit der Kamera
    • Teile die Kamera mit deinen Freunden
    • Warte, bis du an der Reihe bist

    Es wird Kinder geben, die schnell lernen, wie man die Kamera stillhält und gezielt ein Foto aufnimmt. Andere Kinder werden beim Fotografieren weniger präzise sein. In jedem Fall sollte man die Kinder fotografieren und sich die Bilder anschauen lassen, da es ihnen das Gefühl von Leistung und Können vermittelt. Darüber hinaus kann man sehr gut sehen, welches Thema das Kind gewählt und woran es Interesse hat.

    Anfangs sollten mit den Kindern die Funktionen der Kamera oder des Tablets besprochen werden:

    • Wo wird das Gerät angeschaltet?
    • Wie löse ich ein Foto aus?
    • Wie halte ich die Kamera ruhig?
    • Wo kann ich mir die Fotos anschauen?
    • Wie kann ich ein Foto, das z.B. nicht so gut geworden ist, wieder löschen?
    • Wie gelingen Nahaufnahmen am besten? usw.

    Lassen Sie die Kamera von einem Kind zum anderen wandern, so dass jedes Kind einmal ein Foto gemacht hat. Zeigen Sie den Kindern, wie man durch den Sucher der Kamera blickt und sich auf das Motiv fokussiert, das fotografiert werden soll.

    Es gibt unterschiedliche Fotoperspektiven, welche unterschiedliche Wirkungen haben. Ein paar der wichtigsten Perspektiven werden im Folgenden erklärt.

    Einstellungsgrößen

    Mithilfe von Detailaufnahmen, die die Kinder selbst erstellen, können spannende Fotorätsel kreiert werden.

    Perspektiven


    Lassen Sie die Kinder die verschiedenen Einstellungsgrößen und Perspektiven selbst ausprobieren und sprechen Sie anschließend über die unterschiedliche Wirkung der Bilder.


    Verständnisfragen

    1. Welche Regeln sind für Vorschulkinder sinnvoll, wenn sie im Kindergarten eine Kamera benutzen?

    2. Was sind die grundlegenden Aufnahmearten?

    3. Was ist der Unterschied zwischen einer Großaufnahme und einer Detail-Aufnahme?

    4. Was sind die Grundperspektiven von Fotos und wie kann man sie erreichen?




  • Fotoprojekte erfolgreich im Kindergarten integrieren

    Fotografieren als Möglichkeit den Wortschatz zu erweitern

    Es hat sich gezeigt, dass Kinder, die bereits viele Erfahrungen im Leben gemacht haben, einen besseren Wortschatz entwickelt haben. Sie sind somit besser darauf vorbereitet zu lernen, zu lesen und zu verstehen, was sie lesen. Fotos können dabei helfen, Wörter und Begriffe in die tägliche Arbeit mit Kindern zu bringen. Wenn die Kinder ihre eigenen Fotos machen, entscheiden sie was wichtig ist und konstruieren ihre eigene Bedeutung der Erlebnisse. Sie lernen Wörter zu finden, die ihnen helfen, ihre Erfahrungen zu beschreiben. So können Kinder davon profitieren, wenn Kinder auf vielfältige Weise und an verschiedenen Orten Bilder sammeln.

    Fotografie als pädagogisches Werkzeug

    Fotoalben zur Erinnerung an das Jahr

    Bilder, die sowohl von Kindern als auch von Erziehern über das ganze Jahr aufgenommen wurden und wichtige Momente im Leben der Kinder festhalten, können in verschiedenen Fotoalben zusammengefasst werden. Ein Klassenfotoalbum, das die Ereignisse des Jahres dokumentiert, ist eine besondere Erinnerung für ein Kind. Dieses Album könnte sich auf ein einzelnes Kind konzentrieren und Bilder von ihm und Bildern, die er/sie aufgenommen hat, enthalten. Auch ein Klassenalbum könnte Fotos von allen Kindern enthalten und die Ereignisse während des ganzen Jahres hervorheben. Eine Power Point Präsentation mit ausgewählten Bildern kann bei der Abschlusszeremonie verwendet werden. Das Album kann auch als Bilderbuch verwendet werden, was noch mehr Möglichkeiten bietet, den Wortschatz aufzubauen. Die Kinder könnten die Bilder als Geschichte über die Ereignisse im Laufe des Jahres "lesen". Die Lesung jedes Kindes wäre einzigartig und würde einen Einblick in die kindliche Wahrnehmung dessen geben, was während der Aktivität oder des Ereignisses passiert ist.

    Entwicklung des Selbstbildes

    Bilder können nicht nur die Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch die Entwicklung des Selbstbildes der Kinder unterstützen.

    Lassen Sie die Kinder sich gegenseitig an verschiedenen Tagen fotografieren, wenn sie unterschiedliche Kleidung tragen oder sich verkleiden (z.B. als ihre Lieblings-Medienfigur). Bitten Sie sie, zu identifizieren, wer auf dem Bild ist. Sprechen Sie darüber, wie unterschiedliche Kinder und andere Menschen aussehen können, je nachdem, was sie tragen. Lassen Sie die Kinder Bilder identifizieren, auf denen sie selbst abgebildet sind, und besprechen Sie wo Unterschiede und Übereinstimmungen sind. Wenn Kinder sich in einem Bild selbst nicht erkennen können, nutzen Sie das als Lehrmoment, um darüber zu sprechen, dass sich Menschen über das Aussehen unterscheiden können, aber innerlich gleich sind.

    Förderung der Kreativität

    Der Einsatz von Fotografie ist vielseitig und kreativ. Vom Fotopuzzle über Light-Painting sind der Kreativität hier keine Grenzen gesetzt. Eine kreative Aufgabe könnte es sein, die Kinder ein paar selbstgewählte Fotos machen zu lassen, diese auszudrucken und eine Collage zu erstellen.

    Schauen Sie sich diese Vorlage an. Sie können sie entsprechend Ihren Anforderungen anpassen und selbst mit den Kindern erstellen:

    Unterstützung der emotionalen und sozialen Entwicklung

    Vorschulkinder entwickeln grundlegende und wichtige Vorstellungen über Emotionen. Fotografien können Kinder dabei helfen, besser über ihre Gefühle zu sprechen, was eine entscheidende Rolle in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung spielt. Bezeichnungen und Wörter für Mimik zu finden, hilft Kindern, über ihre Gefühle zu sprechen. Für kleine Kinder ist es gut, wenn sie aktuelle Bilder von sich selbst haben, die verschiedene Emotionen zeigen, wenn es um Mimik und Gefühle geht. So können sie über Gefühle in Bezug auf ihre eigenen Erfahrungen und sich selbst sprechen. Bilder von lächelnden Kindern können verwendet werden, um darüber zu sprechen, was Kinder glücklich macht. Darüber hinaus können Bilder von weinenden Menschen helfen, Trauergefühle zu erkennen.

    Lassen Sie ein Kind verschiedene Emotionen demonstrieren, während ein anderes Kind fotografiert. Sollte es einem Kind schwer fallen eine Emotion darzustellen, kann es helfen, darüber zu sprechen, was das Kind im Alltag z.B. traurig, wütend oder glücklich macht.


    Verständnisfragen

    1. Nennen Sie einige der Vorteile der Nutzung der Fotografie für Vorschulkinder.?

    2. Auf welche Weise können Fotos und Fotoalben zur Sprachentwicklung beitragen?

    3. Wie können Fotos zur emotionalen und sozialen Entwicklung von Kleinkindern beitragen?

  • Grundlagen der App PicCollage

    Pic Collage ist eine App zur kreativen Gestaltung von Fotos. Es können Fotos aus der eigenen Foto-Galerie genutzt, direkt in der App über das Internet heruntergeladen oder aus der App heraus fotografiert werden. Danach lassen sich die Bilder mit verschiedenen „Werkezeugen“ überarbeiten und kreativ gestalten. Es können so z.B. Collagen erstellt oder Fotomontagen entworfen werden. Abschließend gibt es die Möglichkeit, diese mit anderen zu teilen oder auszudrucken. Die fertige Collage kann als .jpg-Datei auch in anderen Programmen weiter genutzt werden.

    Die App ist ansprechend und einfach aufgebaut. Bereits jüngere Kinder können nach einer kurzen Einweisung und unter Begleitung eigene Collagen entwerfen. Collagen eigenen sich gut, um Ausflüge, Projekte und Aktionen festzuhalten und zu präsentieren.

    Aufgrund der vielen Möglichkeiten zur Bildbearbeitung und ihrer intuitiven Bedienbarkeit ist PicCollage sehr gut in der pädagogischen Praxis einsetzbar. Es können Collagen zum Aushängen oder für die Portfolios erstellt werden, Post- oder Einladungskarten gestaltet oder Alben zur Erinnerung an Projekte und Ausflüge entstehen. Die Kinder können die Ergebnisse ihrer Fotoprojekte mit PicCollage festhalten und leicht für den Gruppenraum ausdrucken. Einige Anregungen hierzu sind in den Praxisbeispielen zu finden.

    Entwickler: Cardinal Blue Software, Inc.
    Systeme: Android, iOS and Windows
    Kosten: Die Basis-App ist kostenfrei, durch In-App-Kauf kann die Vollversion erworben werden.
    Zielgruppen: Pädagogische Fachkräfte, Vorschulkinder ab 4 Jahren, Grundschulkinder, Eltern.
    Themen: Kreatives Gestalten und Malen, praktische Medienarbeit.
    Werbung: Anbieter wirbt für weitere Eigenproduktionen (In-App-Käufe), enthält nicht gekennzeichnet Werbung und Verknüpfungen zu Kommunikationsdiensten. Daher mit Kindern nur unter Aufsicht anwenden.
    Nutzbarkeit: Offline nur eingeschränkt funktionsfähig. Eine Internetverbindung sollte verfügbar sein.
    Navigation: Einfach und übersichtlich.
    Gestaltung: Einfache, verständliche Sprache; klare und kontrastreiche Farbgebung; lesefreundlich; übersichtlich gestaltet.

    Wie funktioniert PicCollage?

    Die Grundfunktionen der App sind auf jedem Gerät gleich, können sich aber im Design leicht unterscheiden. Das folgende Tutorial erklärt, wie PicCollage auf dem Computer, Laptop, Tablet oder Smartphone funktioniert, da sie sich sehr ähnlich sind.

    Collage anlegen

    Benutzeroberfläche PicCollage

    Nachdem die App geöffnet wurde, kann man zwischen einem Collagenraster (es gibt eine Vorlage für die Anordnung der Fotos), der Schablone (es sind vorgestaltete Vorlagen auswählbar) und der Freiform (Es kann frei auf einem Blatt gearbeitet werden) wählen. Hier können auch bereits bearbeitete Projekte wieder geöffnet werden.

    Dieses kurze Video zeigt, wie einfach man eine Collage in PicCollage erstellt:


    Fotos hinzufügen

    Hat man eine Form für eine neue Collage ausgewählt, z.B. die Fotos/Gitter, kann man nun Fotos hinzufügen, die in die Collage integriert werden sollen. Bei der Vorlage „Fotos“ öffnet sich der Dateibrowser automatisch. Bei Freiform klickt man auf eine beliebige Stelle des Hintergrunds. Ein kleines Menü wird sichtbar und fragt nach dem Ort, von dem die Fotos ausgewählt werden sollen. Folgende Optionen gibt es:

    Möglichkeiten zur Bearbeitung einer Collage

    • Fotos hinzufügen: Man kann vom Dateibrowser aus ein oder mehrere Fotos auswählen. Um mehrere Fotos gleichzeitig auszuwählen, muss während der Auswahl die Strg-Taste gedrückt gehalten werden.
    • Kamera benutzen: Man erstellt die Fotos mit der internen Kamera unmittelbar selbst.
    • Fotos aus dem Web: Man kann Fotos direkt aus dem Internet in die Collage integrieren. Hier sollte jedoch aufgrund des Urheberrechts darauf geachtet werden, ob die Fotos verwendet werden dürfen.
    • Text: Von hier aus gelangt man in den Texteditor der App, mit dem man Texte zur Collage hinzufügen kann.
    • Aufkleber hinzufügen: Von hier aus gelangt man zu einer Auswahl von Stickern, die man in die Collage einfügen kann. Dazu gehören Smilies, Herzen, Blumen, Gedanken- und Sprechblasen und vieles mehr.
    • Hintergrund ändern: Hier öffnet sich ein Menü, in dem verschiedenen Hintergründe ausgewählt werden können. Hintergründe auf denen ein Schloss zu sehen ist, können kostenpflichtig dazu erworben werden. Hintergründe ohne Schloss sind kostenfrei.

    Hintergründe

    Fotos auf der Collage anordnen

    Um z.B. die Größe eines Bildes zu verändern oder es zu drehen, nutzt man auf dem Tablet zwei Finger und zieht das Bild bzw. dreht es. Es ist auch möglich, die Reihenfolge, also die Ebene von übereinanderliegenden Fotos, zu ändern. Dazu braucht man nur auf das unten liegende Foto tippen oder klicken und das Foto legt sich in den Vordergrund. Fotos können über die Löschen-Funktion oder indem das Bild in den Papierkorb in der oberen rechten Ecke geschoben wird, gelöscht werden. Tippt man den Papierkorb an, lässt sich der Vorgang auch wieder rückgängig machen.

    Fotos einer Collage anordnen und bearbeiten

    Dieses kurze Video zeigt einige der wichtigsten Merkmale von PicCollage:

    Fotos bearbeiten

    Die Möglichkeiten zur Bildbearbeitung, die PicCollage anbietet, sind für die meisten Fotos vollkommen ausreichend, so dass es im Normalfall nicht nötig ist, die Fotos mit einem extra Programm zu bearbeiten. Um ein Bild in PicCollage zu bearbeiten, tippt man zweimal auf das entsprechende Bild. Es öffnet sich ein Menü mit den folgenden Möglichkeiten: „Foto bearbeiten“, „Schneiden“, „Kopieren“ und „Als Hintergrund“. Wenn man die Funktion „Foto bearbeiten“ wählt, öffnet sich ein Editor, mit dem sich bestimmte Effekte, wie Farbanpassungen, Weichzeichnen oder Fokus, ändern lassen und mit dem man das Foto gerade zuschneiden kann. Mit der Funktion „Schneiden“ kann das ausgewählte Bild freihändig zugeschnitten werden, also nicht mit geraden Linien wie im Bereich „Foto bearbeiten“. Hierzu wird freihändig eine Linie um den Schnittbereich gezogen. Mit der Funktion „Kopieren“ kann ein Bild innerhalb der Collage kopiert und wieder eingefügt werden. Mit der Funktion „Als Hintergrund“ wird das ausgewählte Foto zum Hintergrundbild. Andere Fotos und Formen können nun darauf angeordnet werden.

    Aufkleber hinzufügen

    Es gibt zwei Wege, um Aufkleber wie Smilies, Symbole oder Sprechblasen hinzuzufügen. Zum einen kann man einmal auf den Hintergrund oder auf das Plus-Symbol am unteren Rand des Displays tippen und „Aufkleber hinzufügen“ auswählen. Die Aufkleber sind in bestimmten Bereichen zusammengefasst. Einige Aufkleber sind kostenfrei, andere sind kostenpflichtig. Um einen Aufkleber auszuwählen, den gewünschten einfach anklicken und rechts oben über das Symbol mit dem Häkchen bestätigen. Die Sticker können ebenfalls in der Größe und Position verändert werden, wie Fotos auch.

    Text hinzufügen

    Um Text in die Collage einzufügen, wird auch entweder einmal auf den Hintergrund oder auf das Plus-Symbol am unteren Rand geklickt. Bei der Auswahl „Text hinzufügen“ öffnet sich ein Editor, über den der gewünschte Text eingegeben werden kann. Es können verschiedene Schriftarten und -farben ausgewählt werden. Zeilenumbrüche können über die Enter-Taste eingefügt werden. Ist der Text fertig entworfen, wird die Auswahl über das Häkchen oben rechts im Display bestätigt und in die Collage eingefügt. Auch der Text, kann wie Fotos und Sticker in seiner Größe und Position angepasst werden. Um den Text nochmals zu bearbeiten, einfach den Text doppelt anklicken.

    Collage speichern

    Wenn die Collage gespeichert werden soll, recht unten auf „Fertig“ tippen. Es erscheint ein neues Fenster. Wählen Sie die Funktion „Speichern“, um die Collage auf dem Gerät zu speichern. Anschließend erscheint oftmals eine Werbeeinblendung, welche problemlos weggeklickt werden kann. Anschließend auf „Fertig“ tippen. Die fertige Collage kann von hieraus bspw. auch direkt in Facebook geteilt oder ausgedruckt werden.

    Collage speichern oder teilen

    Collage auf den Computer übertragen

    Wenn gewünscht, kann die Collage abschließend, wie jede andere Datei, auf den Computer übertragen werden.

    Sollte Ihnen PicCollage nicht als Arbeitsinstrument gefallen oder die App ist in Ihrem Land nicht in Ihrer Landessprache verfügbar, finden Sie auf den folgenden Webseiten weitere App-Empfehlungen zur Fotobearbeitung:

    www.kamerakinder.de


    Fangen Sie gleich an und probieren Sie Ihr Wissen praktisch aus. Unsere Praxisbeispiele geben Ihnen vielleicht erste Anregungen.


    Verständnisfragen

    1. Erklären Sie einer anderen Person, wie man die PicCollage-App benutzt.

    2. Warum sollten Vorschulkinder bei der Nutzung von PicCollage beaufsichtigt werden?

    3. In wenigen Worten, wie kann man mit PicCollage im Kindergarten arbeiten?